Anfang 20 nutzte ich eine längere Reise, um mich mit der Welt und meinem Platz darin
auseinanderzusetzen. Ich las, sah und hörte viel und bildete mir mein Bild über
eine Welt, der eine Überhitzung droht. Und Schuld daran sind wir Menschen. Ich
kam zum ersten Mal in Kontakt mit der Bewegung für ‘Voluntary Simplicity’ - für ein
einfaches Leben, Suffizienz und Achtsamkeit. Ich erkannte, dass dies ein
zielführender Weg aus dem sich immer schneller drehenden Rad des Wachstums ist,
den ich als nicht grenzenlos anschaue.
Die Vertiefung in das Thema der
Nachhaltigkeit und Suffizienz brachte mich dazu, mehr über die
wissenschaftlichen Hintergründe des Klimawandels und der nachhaltigen
Entwicklung erfahren zu wollen. So entschloss ich mich für ein Masterstudium in Sustainable Development (nachhaltige Entwicklung) an der Universität Basel. Ich vertiefte mich nicht nur im Studium sondern auch Privat in den Themen Suffizienz, nachhaltiges Verhalten, Umweltpsychologie und nachhaltige Ernährung. Beruflich leite ich die Fachstelle Nachhaltigkeit der Stadt Uster und unterstütze so die Verwaltung, die Ustermer/innen und andere Akteure bei der Erreichung ihrer Klima- und Energieziele.
Als vielbeschäftigte und engagierte
Mitbürgerin kenne ich die Anforderungen an ein modernes Leben und das ständige
Jonglieren von Deadlines, Aufgaben und Erwartungen. Gerade deshalb finde ich es
wichtig, ein einfaches und bewusstes Leben anzustreben, das Zeit und Energie
lässt für wichtiges - was auch immer das für dich sein mag.
Als Expertin in
nachhaltiger Entwicklung lebe ich seit Jahren bestmöglich nach den Prinzipien
der Nachhaltigkeit. Was nicht heissen soll, dass ich alles perfekt meistere.
Ich musste selbst lernen, dass einige Kompromisse notwendig sind. Aber lange
nicht so viele, wie einige denken! Auf meinem eigenen Weg lerne ich nie aus. So
wachse ich auch in meiner Tätigkeit für KeinAber ständig weiter, zusammen mit
dir.
